Kanzlerkandidaten in den Medien: eine Analyse des Wahljahres 1990
In: Studien zur Sozialwissenschaft 144
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In: Studien zur Sozialwissenschaft 144
In: Kanzlerkandidaten in den Medien, S. 16-47
In: Kanzlerkandidaten in den Medien, S. 134-180
In: Kanzlerkandidaten in den Medien, S. 68-100
In: Kanzlerkandidaten in den Medien, S. 101-133
In: Kanzlerkandidaten in den Medien, S. 48-67
In: Kanzlerkandidaten in den Medien, S. 181-185
In: Die Massenmedien im Wahlkampf: Untersuchungen aus dem Wahljahr 1990, S. 10-45
Die Autoren untersuchen im vorliegenden Beitrag bezogen auf die Bundestagswahl 1990 folgende Fragestellungen: (1) Interpretation der politischen Situation 1990 durch die Massenmedien sowie Beurteilung der Kanzlerkanditaten Kohl und Lafontaine durch die Medien; (2) Veränderungen in der Beurteilung im Laufe des Jahres 1991; (3) Unterschiede bei der Beurteilung zwischen den Medien; (4) Zusammenhang zwischen Medien-Urteil und dessen Veränderung einerseits und dem Wähler-Urteil über Kohl und Lafontaine andererseits. Diese Fragen wurden anhand einer Inhaltsanalyse ausgewählter Leitmedien ("Der Spiegel", "Frankfurter Allgemeine" und "Süddeutsche Zeitung") für den Zeitraum Januar bis November 1990 untersucht. Weiterhin wurden Ergebnisse aus Wählerumfragen im gleichen Zeitraum hinzugezogen. Es zeigt sich, daß der Wandel des Personenimages in der Presse in etwa den Veränderungen des Wähler-Urteils über Kohl und Lafontaines im Verlaufe des Wahljahres 1990 entsprach. "Das positvie Image Lafontaines verschlechterte sich in der ersten Jahreshälfte 1990 drastisch, während sich das Bild der Wähler vom Bundeskanzler Kohl im gleichen Zeitraum zunehmend verbessert." Die augenscheinliche Korrespondenz zwischen Presse-Urteil und Wähler-Urteil wird mit einer statistischen Zeitreihenanalyse untermauert. (psz)
In: Die Massenmedien im Wahlkampf, S. 10-45
Wirksamkeit der Aufklärungsmaßnahmen der Bundesregierung zur
Volkszählung 1987.
Themen: In der ersten Panelwelle (10.01.-05.02.1986) wurde gefragt:
Wichtigste aktuelle politische Fragen; eigene Meinungsführerschaft in
politischen Fragen; aktuelle Gesprächsthemen mit anderen (Auswahl);
wichtigste Informationsquellen zu aktuellen Themen; Bekanntheit
ausgewählter Logos und Symbole (Deutsche Bank, Sparkasse, Mercedes-Benz,
Bundesadler, Volkszählung, Shell, Frauensymbol, Glücksspirale,
Malteserkreuz, Abakus u.a.); Kenntnis des Scheiterns der Volkszählung
1983; Kenntnis von einer späteren Durchführung und des Zeitpunktes;
Bekanntheit des Zeitpunktes der letzten Volkszählung; Assoziationen zur
Volkszählung; eigene sowie vermutete Einstellung der
Bevölkerungsmehrheit zur Volkszählung; Bekanntheit ausgewählter Personen
des öffentlichen Lebens; Kenntnis des Amts von Egon Hölder sowie für ihn
empfundene Sympathie; Einstellung zu Politik und Politikern (Skala);
Häufigkeit der Lektüre ausgewählter Zeitschriften (Mediennutzung);
Zeitraum seit der letzten Lektüre ausgewählter Zeitschriften, Zeitungen
und Nachrichtenmagazine (Skalometer); Intensität und Dauer des
Rundfunkkonsums; Häufigkeit des Hörens von Rundfunknachrichten;
Einstellung zu Datenerhebung und Datenschutz (Skala); Zufriedenheit mit
den Verhältnissen in der BRD; gleiche politische Einstellung im näheren
persönlichen Umfeld; Häufigkeit und Tageszeit des Fernsehkonsums;
präferierte Fernsehsendungen; Intensität des Konsums der
Fernsehnachrichten; regelmäßige Lektüre der Lokalpresse; psychologische
Selbstcharakterisierung (Skala): Zielorientierung,
Durchsetzungsfähigkeit, Verantwortung, Erfolgsorientierung, Optimismus,
Pessimismus, Selbstsicherheit und Lebenszufriedenheit; Einstellung zum
technologischen Fortschritt; eigenes Sternzeichen; Selbsteinschätzung
der Größe des Bekanntenkreises; Selbsteinschätzung des
Informationsstands zur Volkszählung; soziale Machtlosigkeit,
Schicksalsgläubigkeit, Pessimismus, Motivation und interpersonelles
Vertrauen (Skala); eigene Beteiligungsabsicht an der Volkszählung sowie
Beteiligungsbereitschaft des persönlichen Umfelds; positive oder
negative Tendenz in den wahrgenommenen Medienveröffentlichungen;
Befragungsthemen über die man bereitwillig Auskunft geben würde und
Kenntnis darüber, ob diese Themen in der Volkszählung abgefragt werden;
Furcht vor staatlichem Missbrauch der Volkszählungsdaten; geschätzte
Dauer zur Beantwortung des Volkszählungs-Fragebogens; bemerkte
Werbeanzeigen zur Volkszählung in der Presse und Erinnerung daran;
Furcht vor Missbrauch der persönlichen Daten; Einstellung zur
Volkszählung (Skalometer); Postmaterialismus; Zuständigkeit für
Behördenangelegenheiten im Haushalt und Bereitschaft, diese auch für
andere Personen zu übernehmen; Politikinteresse; Wahlverhalten bei der
letzten Bundestagswahl; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); erwarteter
Wahlsieger bei einer angenommenen Bundestagswahl am nächsten Sonntag;
Wahrscheinlichkeit für eine absolute Mehrheit von CDU/CSU oder SPD.
Demographie: Geschlecht; Alter; eigene Beteiligung an der Hausarbeit;
Schulbildung; Erwerbstätigkeit; berufliche Position; Beschäftigung im
öffentlichen Dienst; Haushaltsvorstand; Schulbildung, Erwerbstätigkeit
und berufliche Position des Haushaltsvorstandes; Haushaltsvorstand im
öffentlichen Dienst; Familienstand; Anzahl der Personen und der
Minderjährigen im Haushalt; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Anzahl der
Einkommensempfänger im Haushalt; monatliches Nettoeinkommen des
Haushalts insgesamt; Höhe des eigenen Einkommens.
Themen: In der zweiten Panelwelle (10.04.-21.04.1986) wurde gefragt:
Wichtigste aktuelle politische Fragen; aktuelle Gesprächsthemen mit
anderen; Häufigkeit des Einkaufs in Naturkost- und Reformläden;
Bekanntheit ausgewählter Logos und Symbole (Deutsche Bank, Sparkasse,
Mercedes-Benz, Bundesadler, Volkszählung, Shell, Frauensymbol,
Glücksspirale, Malteserkreuz, Abakus u.a.); Präferenz für Arbeits- oder
Freizeit; präferierte Erziehungsziele; Kenntnis von der Durchführung der
Volkszählung und des Zeitpunktes; eigene sowie vermutete Einstellung der
Bevölkerungsmehrheit zur Volkszählung; Einstellung des persönlichen
Umfelds zur Volkszählung; Einschätzung des eigenen Informationsstandes
zur Volkszählung und Interesse diesen zu verbessern; geschätzter
diesbezüglicher Informationsstand im persönlichen Umfeld; eigene
Beteiligungsabsicht an der Volkszählung sowie die des persönlichen
Umfelds; Assoziationen zur Volkszählung; Intensität des eigenen
gesellschaftlichen Engagements und der Integration in die Gesellschaft
(Skala); Existenz einer Buchführung im Haushalt; Vergleich des eigenen
Haushaltseinkommens mit dem vermuteten Durchschnitt; ausreichendes
Haushaltseinkommen zum Lebensunterhalt; Teilnahmebereitschaft an einer
Mikrozensus-Erhebung; Selbsteinschätzung auf einem
Links-Rechts-Kontinuum; generelles Vertrauen in andere Menschen;
Glücksempfindung; positive oder negative Tendenz in den wahrgenommenen
Medienveröffentlichungen; vermutete Inhalte der Volkszählungsbefragung;
geschätzte Dauer zur Beantwortung des Volkszählungs-Fragebogens; Furcht
vor staatlichem Missbrauch der Volkszählungsdaten; bemerkte
Werbeanzeigen zur Volkszählung in der Presse und Erinnerung daran;
Einstellung zur Volkszählung (Skalometer); Kenntnis der
Teilnahmeverpflichtung sowie der Sanktionen bei Weigerung; Befürchtung
staatlicher Kontrolle durch die Volkszählung; akzeptierte Gründe für die
Volkszählung; Vertrauen in den Datenschutz bei der Volkszählung und
Toleranz gegenüber politisch Andersdenkenden; Bekanntheit von
Werbeslogans zur Volkszählung und aus der Wirtschaft anhand ausgewählter
Beispiele; Lebenszufriedenheit; akzeptierte Formen öffentlichen
Protests; Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl; Parteipräferenz
(Sonntagsfrage); erwarteter Wahlsieger bei einer angenommenen
Bundestagswahl am nächsten Sonntag; Chance für eine absolute Mehrheit
von CDU/CSU oder SPD; Kenntnis weiterer ausgewählter Slogans aus
Anzeigen zur Volkszählung; vermutete eigene Zahlungsmoral bei Aufhebung
der Steuerpflicht (Steuerehrlichkeit); Interesse des Befragten am
Interview.
Demographie: Geschlecht; Alter.
Zusätzlich verkodet wurde: subjektives Empfinden der Interviewdauer;
tatsächliche Interviewdauer.
Themen: In der dritten Panelwelle (26.08.-28.09.1986) wurde gefragt:
Wichtigste aktuelle politische Fragen; aktuelle Gesprächsthemen mit
anderen; Interesse an ausgewählten Schlagzeilen zur Volkszählung im
Vergleich zu anderen Themen; Wahrnehmung von Werbematerialien zur
Volkszählung; Kenntnis von der Durchführung der Volkszählung und des
Zeitpunktes; eigene sowie vermutete Einstellung der Bevölkerungsmehrheit
zur Volkszählung; Einstellung des persönlichen Umfelds zur Volkszählung;
Einschätzung des eigenen Informationsstandes zur Volkszählung und
Interesse diesen zu verbessern; geschätzter diesbezüglicher
Informationsstand im persönlichen Umfeld; eigene Beteiligungsabsicht an
der Volkszählung sowie Beteiligungsbereitschaft des persönlichen
Umfelds; vermutete Reaktion des persönlichen Umfelds bei konträrer
Einstellung zur Volkszählung und welche Bedeutung dies für den Befragten
hat; beabsichtigter Umfang der Teilnahme an der Volkszählung (ganz oder
teilweise beantworten); Assoziationen zur Volkszählung; Bevorzugung
bereits bekannter Urlaubsziele; Langeweile an Sonn- und Feiertagen;
Vertrauen in andere; Bedeutung des Ansehens bei der Nachbarschaft;
Bekanntheit von ausgewählten Presseschlagzeilen; Selbsteinschätzung der
Neigung zu Hedonismus oder Pflichtbewusstsein; Einschätzung der
Lebensqualität in der Stadt und auf dem Land; positive oder negative
Tendenz in den wahrgenommenen Medienveröffentlichungen; geschätzte Dauer
zur Beantwortung des Volkszählungs-Fragebogens; Furcht vor staatlichem
Missbrauch der Volkszählungsdaten; allgemeines Interesse an Anzeigen;
bemerkte Werbeanzeigen zur Volkszählung in der Presse und Erinnerung
daran; Herkunft, Urheber und Inhalt der Anzeigen; Bewertung der
Anzeigen; Einstellung zur Volkszählung (Skalometer); Interesse an einem
Gespräch mit Volkszählungsbefürwortern und Volkszählungsgegnern;
Kenntnis der Teilnahmeverpflichtung sowie der Sanktionen bei Weigerung;
Befürchtungen staatlicher Kontrolle durch die Volkszählung; akzeptierte
Gründe für die Volkszählung; Unternehmungslust in der Freizeit;
Vermutung, dass gut aussehende Menschen ein leichteres Leben haben;
eigener Wunsch nach einfachem Leben auf dem Land; Sinn von Sparsamkeit;
Häufigkeit von Viktimisierungsangst; Bekanntheit von Werbeslogans zur
Volkszählung und aus der Wirtschaft anhand ausgewählter Beispiele;
Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl; Parteipräferenz
(Sonntagsfrage); erwarteter Wahlsieger bei einer angenommenen
Bundestagswahl am nächsten Sonntag; Chance für eine absolute Mehrheit
von CDU/CSU oder SPD Präferenz für Helmut Kohl oder Johannes Rau als
Bundeskanzler sowie diesbezüglich vermutete Präferenz der
Bevölkerungsmehrheit; Bekanntheit zielgruppenspezifischer Werbeanzeigen
zur Volkszählung; Interesse des Befragten am Interview.
Zusätzlich verkodet wurde: subjektives Empfinden der Interviewdauer;
Interviewdauer in Minuten.
Themen: In der vierten Panelwelle (04.03.-02.04.1987) wurde gefragt:
Wichtigste aktuelle politische Fragen; aktuelle Gesprächsthemen mit
anderen; Bekanntheit ausgewählter Logos und Symbole (Deutsche Bank,
Sparkasse, Mercedes-Benz, Bundesadler, Volkszählung, Shell,
Frauensymbol, Glücksspirale, Malteserkreuz, Abakus u.a.); Interesse an
ausgewählten Schlagzeilen zur Volkszählung und anderen Themen;
Wahrnehmung von Werbematerialien für und gegen die Volkszählung;
Kenntnis des Zeitpunktes der nächsten sowie der letzten Volkszählung
eigene sowie vermutete Einstellung der Bevölkerungsmehrheit zur
Volkszählung; Einstellung des persönlichen Umfelds zur Volkszählung;
Einschätzung des eigenen Informationsstandes zur Volkszählung und
Interesse diesen zu verbessern; geschätzter Informationsstand über die
Volkszählung im persönlichen Umfeld; eigene Beteiligungsabsicht an der
Volkszählung sowie Beteiligungsbereitschaft des persönlichen Umfelds;
Sicherheit der eigenen Teilnahme bzw. Verweigerung; vermutete Reaktion
des persönlichen Umfelds bei konträrer Einstellung zur Volkszählung und
welche Bedeutung dies für den Befragten hat; Einsatz des Befragten oder
einer nahestehenden Person bei den Erhebungen zur Volkszählung;
beabsichtigter Umfang der Teilnahme an der Volkszählung (ganz oder
teilweise beantworten); Assoziationen zur Volkszählung; eigene
Meinungsführerschaft; Bereitschaft zu ehrenamtlicher Tätigkeit im
sozialen- oder Wohlfahrtsbereich; politisches Interesse; Gewohnheit des
Befragten, Weihnachten im Kreis der Familie zu verbringen; Treffen mit
Freunden und Verwandten beim letzten Weihnachtsfest; politische
Gespräche; Häufigkeit von geselligem Beisammensein bei Kaffeekränzchen
oder Stammtisch; Häufigkeit sportlicher Betätigung; Häufigkeit von
Besuchen durch Bekannte sowie von diesen erhaltene Einladungen;
Mitgliedschaft in Vereinen, Partei, Bürgerinitiative oder Gewerkschaft;
Erfahrung des Befragten, dass Behörden oder Institute über persönliche
Daten verfügten, die dieser nicht mitgeteilt hatte; positive oder
negative Tendenz in den wahrgenommenen Medienveröffentlichungen zur
Volkszählung; Befragungsthemen, über die man bereitwillig Auskunft geben
würde und Kenntnis darüber, ob diese Themen in der Volkszählung
abgefragt werden; geschätzte Dauer zur Beantwortung des
Volkszählungs-Fragebogens; Befürchtungen staatlicher Kontrolle durch die
Volkszählung; bemerkte Werbeanzeigen zur Volkszählung in der Presse und
Erinnerung daran; Wahrnehmungshäufigkeit und wann ein Plakat zur
Volkszählung zuletzt gesehen wurde; allgemeine Wahrnehmung von
Plakatwerbung als Hilfe für Kaufentscheidungen; Häufigkeit der bemerkten
Fernsehbeiträge zur Volkszählung; emotionale Anteilnahme und Einstellung
zur Volkszählung (Skala); regelmäßige Lektüre der Lokalpresse,
präferierte Teile derselben sowie Gewohnheiten bei der Lektüre;
Häufigkeit der Lektüre ausgewählter Zeitungen (Mediennutzung);
Einstellung zur Volkszählung (Skalometer); Interesse an Gesprächen mit
Volkszählungsbefürwortern und -gegnern; Kenntnis der
Teilnahmeverpflichtung sowie der Sanktionen bei Weigerung; Furcht vor
staatlichem Missbrauch der Volkszählungsdaten; akzeptierte Gründe für
die Durchführung einer Volkszählung; Bekanntheit von Werbeslogans zur
Volkszählung und aus der Wirtschaft anhand ausgewählter Beispiele;
Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl; Parteipräferenz
(Sonntagsfrage); erwarteter Wahlsieger bei einer angenommenen
Bundestagswahl am nächsten Sonntag; Chance für eine absolute Mehrheit
von CDU/CSU oder SPD; Interesse des Befragten am Interview.
Zusätzlich verkodet wurde: subjektives Empfinden der Interviewdauer;
tatsächliche Interviewdauer in Minuten.
Themen: In der fünften Panelwelle (19.05.-23.06.1987) wurde gefragt:
Wichtigste aktuelle politische Fragen; aktuelle Gesprächsthemen mit
anderen; Interesse an ausgewählten Schlagzeilen zur Volkszählung und
anderen Themen; Wahrnehmung von Werbematerialien zur Volkszählung;
wahrgenommene Werbung in den elektronischen Medien; Kenntnis vom
Zeitpunkt der Durchführung der letzten Volkszählung eigene sowie
vermutete Einstellung der Bevölkerungsmehrheit zur Volkszählung;
Einstellung des persönlichen Umfelds zur Volkszählung; Einschätzung des
eigenen Informationsstandes zur Volkszählung und Interesse diesen zu
verbessern;
Bei bereits Gezählten wurde gefragt:
Besuch des Zählers und Ausfüllen des Fragebogens bereits erfolgt;
Zuständigkeit für das Ausfüllen des Fragebogens im Haushalt des
Befragten; Anwesenheit des Zählers während des Ausfüllens; Fragebogen
vollständig beantwortet;
Bei noch nicht Gezählten wurde gefragt:
eigene Beteiligungsabsicht an der Volkszählung sowie
Beteiligungsbereitschaft des persönlichen Umfelds; vermutete Reaktion
des persönlichen Umfelds bei konträrer Einstellung zur Volkszählung;
beabsichtigter Umfang der Teilnahme an der Volkszählung (ganz oder
teilweise beantworten); Unterstützung anderer Personen seitens des
Befragten beim Ausfüllen des Fragebogens;
Alle Tielnehmer wurden gefragt:
Intensität des Rundfunkkonsums und Häufigkeit der gehörten Nachrichten;
Assoziationen zur Volkszählung; psychologische Selbstcharakterisierung
(Skala): Zielorientierung, Durchsetzungsfähigkeit, Verantwortung,
Erfolgsorientierung, Optimismus, Pessimismus, Selbstsicherheit und
Lebenszufriedenheit; Häufigkeit und Dauer des Fernsehkonsums;
präferierte Fernsehsendungen; positive oder negative Tendenz in den
wahrgenommenen Medienveröffentlichungen; vermutete bzw. erinnerte
Inhalte der Volkszählungsbefragung; geschätzte Dauer zur Beantwortung
des Volkszählungs-Fragebogens; Furcht vor staatlichem Missbrauch der
persönlichen Daten; bemerkte Fernsehbeiträge und Presseanzeigen zur
Volkszählung und Urheber derselben; wahrgenommene Werbematerialien und
Plakatwerbung zur Volkszählung; Beurteilung der Werbekampagne zur
Volkszählung; Nutzung eines telefonischen Auskunftsdienstes zur
Volkszählung durch den Befragten und Initiator desselben; emotionale
Anteilnahme an und Einstellung zur Volkszählung; psychologische
Selbstcharakterisierung: Zielorientierung, Durchsetzungsfähigkeit,
Verantwortung, Erfolgsorientierung, Optimismus, Pessimismus,
Selbstsicherheit und Lebenszufriedenheit; Einstellung zur Volkszählung
(Skalometer); Interesse an Gespräch mit Volkszählungsbefürwortern und
-gegnern; Kenntnis der Teilnahmeverpflichtung sowie der Sanktionen bei
Weigerung; Furcht vor staatlichem Missbrauch der Volkszählungsdaten;
akzeptierte Gründe für die Durchführung einer Volkszählung;
Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl; Parteipräferenz
(Sonntagsfrage); erwarteter Wahlsieger bei einer angenommenen
Bundestagswahl am nächsten Sonntag; Interesse des Befragten am
Interview.
Zusätzlich verkodet wurde: subjektives Empfinden der Interviewdauer;
Postleitzahl; Interviewdauer in Minuten.
GESIS
Formale Kriterien, Argumente, Personen, Institutionen, Themen und
Ereignisse innerhalb der Presseberichterstattung zur Volkszählung 1987.
Themen: Allgemeine Argumentation für und gegen die Volkszählung;
Argumente und deren Tendenz; Aussageträger und erwähnte Institutionen;
Darbietung und Platzierung des Arguments; Erscheinungsdatum,
Veröffentlichungsorgan, Identifikation, Tenor und Thema des Artikels;
Ereignis zum Artikel; Verfasser, Stilform, Ressort und Seite des
Artikels; Artikel ist als Aufmacher gestaltet; Bebilderung und Umfang
des Artikels.
Zusätzlich verkodet wurde: Koderidentifikation.
GESIS